SPD Frauen besuchen Essigmanufaktur Ressi-Freund in Tröstau

06. Juli 2023

Jede Frau in unserer Region kennt sie – die Salatsoße Ressi-Freund. Deshalb hatten sich in ihrer Informationsreihe „Starke Frauen in unserer Region“ die Frauen der AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) dieses Mal die Essig-Manufaktur Ressi-Freund in Tröstau mit Chefin Lydia Steiner ausgesucht.

Ein würziger Duft empfing die BesucherInnen bereits beim Eintritt in die Fertigungshalle.

Uschi Schricker, stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD und zweite Bürgermeisterin in Thiersheim, begrüßte alle BesucherInnen und bedankte sich bei Frau Steiner für die Möglichkeit, die Firma Ressi-Freund zu besichtigen. Auch Bezirksrat und SPD-Landtagskandidat Holger Grießhammer sowie die erste Bürgermeisterin von Bad Alexandersbad, Anita Berek und die zweite Bürgermeisterin von Kirchenlamitz, Frau Esra Özekimci, nahmen sich die Zeit für diese Besichtigung.

Die Manufaktur besteht bereits seit 60 Jahren. Frau Steiner ist seit dem 1.4.2021 Besitzerin und Chefin von Ressi-Freund und erklärte den interessierten BesucherInnen die Herstellung der Salatsoße Ressi-Freund. Die Salatsoße, die in fast allen Haushalten im Landkreis Wunsiedel vorrätig sein dürfte, reift nach einem Ansatz mit Bratweinessig, geschnittenem Gemüse und verschiedenen Kräutern und Gewürzen in riesigen Eichenfässern. Die Eichenfässer dürfen niemals austrocken, so Frau Steiner. Wenn die Fässer leer sind, müssen sie sofort gereinigt und neu befüllt werden. Durch längeres Trockenstehen werden die Fässer rissig und sind nicht mehr dicht. Mit insgesamt 6 MitarbeiterInnen wird die Salatsoße dann abgefüllt und online verschickt oder per Lkw an die Kunden ausgeliefert.

Die genaue Zusammensetzung der Salatsoße verriet Frau Steiner den interessierten Besucherinnen natürlich nicht. Je nach Reifegrad der verwendeten Zutaten gibt es trotz aller Sorgfalt aber auch manchmal geringfügige Geschmacksunterschiede bei unserer Soße, so Frau Steiner. Daran sieht man aber, dass wir natürliche Zusatzstoffe verwenden, und nicht mit Chemie immer das gleiche Geschmacksergebnis erzielen, informierte die Firmenchefin stolz.

Nachdem sich die BesucherInnen anschließend im Werksverkauf mit Salatsoße, Gewürzen und Ölen aus der Region, die auch angeboten werden, eingedeckt hatten, bedankte sich Uschi Schricker mit einem Blumenstrauß bei Frau Steiner und freute sich darüber, dass es mit diesem regionalen Produkt wieder etwas Tolles hier im Fichtelgebirge gibt. Das ist gelebter Umweltschutz, so Schricker: Herstellung aus regionalen Produkten und Vermarktung direkt vor Ort.

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